und Ring frei für Runde zwei…
Der Sonntag begann mit Un prophète (Jacques Audiard, 2009), den Frau Laster aus der Reihe Hinter Mauern hinter Gittern gepicked hatte. Trotz zweitem Platz in Cannes war die Geschichte um einem Ganoven, der im Knst zum Mafio aufsteigt nicht das Richtige für den Sonntag. Zu lang, zu komplex, zu gewollt. Keine Motorräder die Glasscheiben schießen. Vorzeitiger Abbruch.
Weil der Server zu voll war und das herbstliche Sommerwetter dazu einlud, machte Laster faules Film-Wochenende. Der Schnelldurchlauf des ersten Tages.
Der thailändische Shutter (Banjong Pisanthanakun & Parkpoom Wongpoom, 2004) wurde erwartungslos gestartet und schnell vorzeitig beendet. Japan-Horror-Handlung nach 08/15-Drehbuch: Paar verursacht aus Nachsichtigkeit Unfall, Yūrei und Schatten auf Fotos, Haare, kleine Mädchen mit irrem Blick, überlaufende Waschbecken a la Dark Water. YaddaYaddaYadda, SkipSkipSkip.
Der Laster muss zugeben, dass ihm das Künstler-Duo/Paar Gilbert & George bislang kein Begriff war. Wem es ähnlich geht, der kann mit der 35-minütigen Doku „The Secret Files of Gilbert & George“ (direct download) von Hans Ulbricht Obrist Abhilfe schaffen. Das künstlerische Werk von Gilbert & George und deren Intentionen entfalten sich beim Besuch des hauseigenen Archivs.
„Our most important archive is the one of the images from which we will create and compose our pictures. […] Those are categorized into contact sheets and into negatives. They’re numbered and color coded. […] Yellow we use when we took the negatives of piss and sweat. Sweat is odd… under ‚odd’.“
„We are trying to show the beauty, that is inherent in nature. So that if people like to admire treebark in nature or rock formations… we believe similar beauty can be found in these shits.“
via ubuweb