Faules Film-Wochenende cont.

und Ring frei für Runde zwei…

Der Sonntag begann mit Un prophète (Jacques Audiard, 2009), den Frau Laster aus der Reihe Hinter Mauern hinter Gittern gepicked hatte. Trotz zweitem Platz in Cannes war die Geschichte um einem Ganoven, der im Knst zum Mafio aufsteigt nicht das Richtige für den Sonntag. Zu lang, zu komplex, zu gewollt. Keine Motorräder die Glasscheiben schießen. Vorzeitiger Abbruch.

Leichtere Kost hinterher. Invictus (Clint Eastwood, 2009) in dem Morgan Freeman als Nelson Mandela Südafrika vereint, indem er Matt Damon (F*@#ing Matt Damon) ihm sein Rugby-Team pusht. Based on a true story, ein Sportfilm durch und durch mit Pathos und Cheese und ganz viel Academy-Award-Material. Gutes Sonntagskino ohne Anspruch.

Sqeak little piggy! Deliverance auf Extasy war der Exploitation-Schinken Calvaire (Fabrice Du Welz, 2004). Klassisches Setting mit in einem Provinznest Gestrandetem. Die Backwoods-Figuren vertreiben sich die Zeit mit dem Vögeln von Ferkeln und es kommt wie es kommen muss: schlimm. Großartig abartige Dorfbewohner, fantastischer Audio-Mix mit grausam quiekenden Schweinen und epischer Tanzszene.

Abschließend A tale of two sisters (Jee-woon Kim, 2003). Basierend auf alten Volksmärchen mit ordentlich mind-fuck und Psycho-Spielchen ein repräsentativer Vertreter des Japan- *hüstel* Süd-Korea-Horror. Ein geisteskrankes *hüstel* an einer psychischen Erkrankung leidendes Mädchen soll auf dem Lande zu sich finden. Klappt mäßig bis eher gar nicht mit viel Geschrei und Alpträumen und schöner Auflösung.

So. Langes Wochenende im Sack. Wieder Platz auf der Platte.

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