Reisen mit iGeräten

Kurze Gedanken zum Einsatz von iPhone und iPad im längeren Urlaub am anderen Ende der Welt…

Eine echte Tastatur ist durch nichts zu ersetzen. Das Leid und die gefühlte Zeitverschwendung, die längere E-Mails oder Beiträge wie dieser mit sich bringen, rechtfertig das Mitführen des ohnehin sehr handlichen Apple Bluetooth Keyboard im Handgepäck.

Langsames Internet ist schlimmer als kein Internet. Eine PrePaid-Karte mit inkludiertem Datenvolumen kostet Geld, vermeidet aber die Aufschreie, wenn bei der Buchung eines Fluges ein timeout auftritt und man nicht weiß, ob die Buchung erfolgreich war. Auch eine Schablone die beim Beschnitt einer SIM-Karte auf das Mikro-SIM-Format hilft, gehört in das Handgepäck.

Der Austausch zwischen Apps ist eine kolossale Baustelle. Den Inhalt einer Webseite formgerecht an eine andere App zu übergeben, um diesen offline einzusehen, ist Frickelei. Hier hilft jedoch die Print-to-PDF-App, die offline einsehbare PDFs von Mails und Webseiten erstellt. Gut zu lesen sind Dokumente mit GoodReader.

Nur original Apple-Sync-Kabel verwenden. So vermeintlich verlockend die Platzersparnis durch Kurzkabel wie die von iStubz sind, so unverlässlich ist deren Qualität. Und in jedem Fall: Doppelt hält besser! Immer zwei Kabel einstecken. Wer billig kauft, kauft zweimal.

Der Austausch zwischen iPhone und iPad ist furchtbar. Bilder und Texte direkt von einem Gerät auf das andere zu bringen ist ohne Apps nicht möglich und mit Apps wie ezShare ein unerträgliches Geduldspiel.

Immer zusätzliche Energie mit sich führen. GumPro und SanyoEneloop-Pack helfen über Nacht über lange Flüge und in Räumen mit unzugänglichen Steckdosen. Nichts ist unerträglicher als das Bangen, dass der Akku des iGeräts nicht überlebt und am folgenden Tag das eTicket nicht präsentiert werden kann.

Hüllen können Geräte retten. Otterboxen sind klobig, aber machen bei einem Sturz im Gelände den Unterschied zwischen Hardware-Schrott und sicher verpackter Kommunikationsschnittstelle. Vor dem Spritzwasserfall schützt bereits ein Gefrierbeutel.

In Zeiten enger Bandbreite ist ein schlanker Kommunikationskanal wichtig. Per Tweetbot bleibt man auf dem Laufenden und kann auch dann kommunizieren, wenn jedes Kilobyte kostbar ist.

Offene WLANs bedeuten keinesfalls, dass man seine E-Mails abrufen kann. Viele WLANs in Flughäfen oder Hotels sperren aus Sicherheitsgründen die Ports, über die das Senden und Empfangen von E-Mails abläuft. Alternativ empfiehlt sich der Einsatz von Skype.

Wer durch mehrere Länder reist, sollte sich mit Convertbot einen ansehnlichen und bedienbaren Einheiten- und Währungsrechner laden. Die Umrechnung funktioniert auch offline.

Immer Backup. Immer! Am besten in die Dropbox, dann kommt man von jedem Rechner dran.

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