Batman: Reptilian #1-6 (Garth Ennis, Liam Sharp)

Ennis schreibt seinen lakonisch-nihilistisch-sadistischen Batman sehr wortkarg. Dafür kippt Liam Sharp, der für den verstorbenen Steve Dillon übernahm, sehr viel Farbe aus und wildert an der Grenze zu Simon Bisleys Terrain. Das ist in der Summe fordernd wie anstrengend. Plotlich geht es breit mäandernd und sehr sehr langsam, fast retardierend los. Ein ganz anderer als der Mainstream Batman, doch das macht eben auch den Elseworlds-Reiz aus.

In Ausgabe vier von sechs wird dann klar, dass Ennis die Idee gekommen ist, als er nachts auf dem Sofa aufwachte und eine Tierdoku auf dem Discovey Channel lief. Umgesetzt hat er sie mit seiner Trademark-Unangepasstheit. Erbärmlich leider DC, dass es die Serie durch neun Seiten Füllmaterial pro Ausgabe um zwei weitere aufbläht, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Pfui.

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