Viele Beine machen keinen guten Film

Gestern sahen sich Herr und Frau Laster nach einem anstrengen Tag an der frischen Luft die Horror-Rolle The human centipede (first sequence) an. Die Prämisse war vielversprechend: Verrückter Wissenschaftler näht drei Menschen (Lippe auf Poperze) und bastelt sich einen menschlichen Tausendfüßler.

Leider haben die Darstellerinnen schrilles Schreien mit Schauspielerei verwechselt, der Regisseur keine Ahnung wie man Zeit im Film darstellt und Spannungsbogen glich nach einer Stunde einer flachen Linie. Einzig und allein die Anleihen an skurile japanische Filme von Takashi Miike und der gute Herr Laser in der Hauptrolle wussten zu begeistern. Nach dem großartigen Trailer hätten die Lasters mehr erwartet.

Und für die Spielkinder ganz was Feines:

Lazy Sunday mit: The West Wing

Nachdem der Laster sich am vergangenen Wochenende mit der dritten Staffel von Damages die Zeit vertrieben hat, stand an diesem Wochenende die zweite Staffel von The West Wing auf dem Zettel. Beide Serien wussten zu unterhalten.

Als alten Rhetoriker und Redenschreiber spricht The West Wing, die den Arbeitsalltag der Spin Doctors und PR-Crew im Weißen Haus zum Inhalt hat, den Laster ja total an. Besonders bemerkenswert ist die Liebe zum Detail und die nicht enden wollenden Steady-Cam-Fahrten über die Korridore des Palais der Macht. In jedem Fall sehenswert. Aber 70.000 US-Dollar Gage für die Darsteller pro Folge? Come on!