Mit ganz entspanntem Tempo ziehen Mike Mignola und Christopher Golden den Leser in die Adaption ihres Romans „The Bones of Giants“. Das Artwork von Matt Smith passt perfekt, alles fühlt sich richtig Hellboy an. Das Setting ist frisch und unverbraucht, der Umfang von vier Ausgaben gibt ausreichend Raum.
Etwas arrogant wird darauf verzichtet, die Vorgeschichte(n) konkret zu verorten, aber die Handlung ist per se stark genug, wenn Hellboy eine untrennbare Verbindung mit Thors Hammer und seinem Geist eingeht und beides doch liebend gerne wieder loswerden möchte. Episch wird hier ausgekippt, was die nordische Mythologie hergibt – Bosskampf gegen die Frostriesen inklusive.