Mike Mignola recycelt eine Idee, von der er völlig zu Recht der Meinung ist, dass mehr in ihr steckt: Radio Spaceman mit all seinem robotischen Mecha-Charme trifft auf die post-atomare Toho-Welt. Die Dialoge sind überwiegend atmosphärisches Beiwerk, um aufzupeitschen, wenn es Schlag auf Schlag – auf Facettenaugen und gegen Mandibeln – geht.
Neben Klopperei gibt es auf der zweiten Ebene im London der 1960er Jahre gerade so viel Handlung, dass sich alles in das Hellboy-Universum einpasst und nicht in die Belanglosigkeit abdriftet. Diese Anker lassen sich jedoch geflissentlich übersehen. Giant Robot Hellboy hat keine Moral und bietet keinen Erkenntnisgewinn, es einfach nur richtig schöner schön lesbarer Pulp mit Verneigungen in viele Richtungen der Trivialkultur.