Hellboy and the B.P.R.D. – 1955: Secret Nature (Mignola & Robertson/Martinbrough)

Alles geht schief in diesem One Shot. Die Illustrationen von Shawn Martinbrough sind so hölzern wie die Charaktere, mit denen Mignola und Robertson die Fabel ausstaffieren: Der junge gebildete B.P.R.D.-Kollege trifft auf einen alten rassistischen Südstaatenfarmer, dessen Vieh geschändet wurde. [Weiterlesen]

The Visitor – How and why he stayed 1-5 (Mignola & Robertson/Grist)

Jedes Wiedersehen mit Paul Grist ist ein freudiges Ereignis. Das markante aber gefällige Artwork fördert den Lesefluss ist aber treffliches Understatement, denn punktuell spielt Grist mit den Genrekonventionen und pfeift auf Panels. Die Story startet als ein schöner Einstieg in das Hellboy-Universum: Ankommen, Jugend und Adoleszenz von ‚Anung Un Rama‘ und die invasiven Pläne der Ogdru Hem. [Weiterlesen]

Jenny Finn 1-4 (Mignola & Nixey/Nixey & Dalrymple)

Dave Stewarts Farben stehen dem Mignola-Frühwerk gut. Troy Nixey fängt das viktorianische London wundervoll in all seiner Häßlichkeit ein. Zu Zerrbildern zerbeulte Gesichter, zerbeulte Körper und jede Menge vielpoppiger Tentakel. Mal wieder ein Hurenmörder, aber auch eine Fischseuche, die Menschen mutieren lässt, dass es Charles Burns eine helle Freude wäre. Doch es ist Stimmung statt Substanz. [Weiterlesen]

Outlaw Nation 1-19 (Delano/Sudzuka)

 

Jamie Delano war immer schon schwurbelig. Das kann man mögen, das kann man aber auch als das sehen, was es ist: Schwurbeligkeit. Aufgrund der epochalen Dimensionen seiner Geschichte um eine nahezu unsterbliche Familie lässt er sich viel Zeit mit allem und eröffnet lieber noch einen verwirrenden Strang, statt bestehende zu verflechten. Das sollte wohl später in einem furiosen Finale passieren; es kam anders: DC stellte die Serie ein und Delano musste in einem überhasteteren Ende aufwischen. [Weiterlesen]