Xbox 360: Duke Nukem Forever

Wir machen es kurz und hart. Wie es sich gehört beim Kotzen (YT). Es soll schnell vorbeigehen. Es soll nie wieder passieren, man will nur noch vergessen und schlafen. Keine Kudos dafür, dass Duke Nukem Forever schlußendlich erschienen ist. Warum auch? Das war nacktes Kalkül. „Was kostet es, noch einmal zu investieren, um die Kuh (YT) dann zu melken?“ vs. „Was bringt es denn, den Kadaver auf der Weide verschimmeln zu lassen?“ Gewonnen hat das Geld und die Gier und der kaufmännische Verstand. Entstanden ist ein Flickenteppich, dessen Nähte durch Hype und Oberflächlichkeiten kaschiert werden. Ein Flickwerk, das so fadenscheinig ist, dass jede investierte Spielminute nachträglich als vielfache Zeitverschwendung erscheint.

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Xbox360: Batman Arkham City

Rocksteady (@rocksteadygames) durften sich aufführen wie kleine Kinder. Sie haben ihre Kiste mit Spielzeug ausgekippt, den Inhalt auf dem Boden verteilt und daraus etwas Fantastisches gebastelt. Batman: Arkham City (Wikipedia) vermittelt den Eindruck, als wurde im Laufe eines langen bierseligen Abends ein Mash-Up aus Batman-Comics zusammengeflickt, das großartige Momente aus dem bewegten Leben von Batman an einer weitläufigen Perlenschnur aufreiht. Frank Miller’s zynischer Dark Knight (WP) findet sich, vergiftet und die eigene imminente Sterblichkeit verleugnend, in einem abgesperrten Stadtteil von Gotham wieder, in dem der gewaltbereite psychopathische Bodensatz der Stadt unter der Führung des Jokers (WP) mit ihm  eingesperrt ist. Nacken strecken, Finger knacken, Cape anlegen und los geht die gewaltvolle Reise durch die Dunkelheit.

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Xbox 360: Mafia II

Die ersten Spielminuten täuschen die Erwartung. Eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg, Sizilien, Schrapnell und Rauch. Als Sühne für in der neuen Heimat begangene Straftaten muss Vito als GI in den Krieg. Eine Brise Call of Duty weht, dann ist der Krieg auch schon vorbei und Empire Bay hat Vito wieder. Heim zu Mutti, zu alten Freunden, die Vito nach Jahren in der Fremde mit ersten schmutzigen Jobs den Weg zurück auf die schiefe Bahn ebnen. Nach so viel Ereignissen und Handlung stellt sich langsam Ernüchterung ein. Autos knacken, von A nach B fahren und mit Waffengewalt Aufträge erledigen, das ist Sandboxing und die Grundmechanik von GTA (WP) – und doch hat 2K Czech (WP) hier etwas anderes geschaffen, als eine Variante von Rockstar Games‘ Open World Game, das im Amerika der 1940er Jahre spielt.

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Xbox 360: Call of Duty Black Ops

Der Stulli hatte den Laster gewarnt, aber old habits die hard. Den jüngsten Spross der Call-of-Duty-Serie, Call of Duty: Black Ops, gab es als UK-Import für unter 30 Euro (die magische Grenze), also her damit. Der Laster hing ohnehin gerade im brillanten Castlevania – Lords of Shadow fest und war in Stimmung für Bier und eine sinnentleerte Tötungsorgie.  Getötet wurde viel nur wirklich Freude kam nicht auf.

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Xbox 360: Kameo – Elements of Power

Es gibt vieles was man Kameo auf der XboX 360 nicht absprechen kann. Der Launch-Titel ist mittlerweile für einen Apple und ein altes Ei zu haben und macht auf einem anständigen HD-Fernseher auch heute noch Einiges her. Liebevolle Texturen, märchenhafte Animationen, detailreiche und weitläufige Landschaften, stimmungsvolle Musik. Wie Fable mit viel Zucker oben drauf. Man hüpft und klettert sich durch die Level, wechselt zwischen unterschiedlichen Figuren mit unterschiedlichen Fähigkeiten hin und her und amüsiert sich gar köstlich. Wenn, ja wenn die Perspektive nicht wäre. [Weiterlesen]